Rückblick auf einen närrischen Frühschoppen
im Sängerheim des MGV AURELIA
Um einmal etwas Neues zu probieren, findet keine närrische Singstunde statt, dafür hielt man am 03.02. einen närrischen Frühschoppen im Sängerheim ab. Hänsi Sturz begrüßte in gereimter Form die fastnachtlich kostümierten Gäste, sowie einen Pressevertreter des MM. Und damit gleich mal Stimmung im Saal verbreitet wurde, spielten ganz super die 11 Musiker vom Seckenheimer Musikstammtisch. Unter ihnen ist auch der Aureliasänger Fritz Wühler an der Gitarre zu hören. Schunkelrunden, Schlager und südamerikanische Lieder wurden abwechselnd gespielt und das Publikum klatschte und sang mit. Allerdings, meinte einer der Seggemer Musiker, hätte es dies früher nicht gegeben -nämlich, dass Seggemer an Fastnacht in Ilvese Musik mache-. Wie recht er damit hat; die Leut‘ von der närrisch Seit‘ (Ilvesheim) sind scheinbar nicht mehr so närrisch heut‘.
Als Überraschunsgäste trafen vom KV Insulana das Ilvesheimer Prinzenpaar, samt Kinderprinzessin, Hofstaat, Präsidentin und Prinzengarde im Sängerheim ein. Nach Verkündung Ihres Mottos durch Kinderprinzessin und 03.FebraurPrinzenpaar und dem Tanz der Prinzengarde wurden Orden ausgetauscht. Danach gings Schlag auf Schlag weiter, nämlich mit dem Auftritt der Silberlocken.Diese wurden verstärkt durch Karlheinz Lohnert, Thomas Bauer und Dennis Rauhöft. Beim späteren 2. Auftritt der Gruppe war Dennis als Solist mit seiner schönen Baritonstimme bei dem Freddy Quinn-Lied „Schön war dieZeit“ zu hören. Mit u.a. „Dich gibt’s nur einmal für mich“ und dem „Badener Lied“ trafen sie den Geschmack der Zuhörer. Unter diesen befand sich auch die 104 Jahre (!) alte Käthchen Erny aus Ma.-Seckenheim als ganz besonderer Gast und sie sang auch kräftig mit. Auch bei den Seckenheimer Musikern sang als Solist Edgar Seitz (bekannt als der Seitze Bäcker) sein „Puddelnaggisch“ und beim Ilvesheimer Lied sangen natürlich alle Aurelianer und Freunde mit. Die 6 Mädels von der Dance Company (SpVgg Ilvesheim) unter Leitung von Maren Sturz zeigten eine sehr flotte Tanzdarbietung. Sie wurden ebenfalls mit dem diesjährigen Vereinsorden der Aurelia ausgezeichnet.
Natürlich sollte an Fastnacht eine Büttenrede nicht fehlen und so stieg Brunhilde Assmann als „Kett’l vun der Hinnergass'“ in die Bütt. Mit lustigen Anekdoten aus ihrem Leben brachte sie die Gäste zum Lachen. U.a. stellte sie fest, dass die Spiegel heute auch nicht mehr so gut wie früher sind, denn sie sah bei sich Falten, so tief wie Gletscherspalten und ihr Busen verweigerte ihr den Blickkontakt. Wiederum eine gelungene Darbietung von Brunhilde, wie man sie seit Jahren von ihr kennt. Unser DJ Roland Gerth sorgte für Unterhaltungsmusik in den Pausen der Seckenheimer Musiker . Mit viel Musik und Gesang gings noch bis in die späten Nachmittagsstunden im Sängerheim weiter.
Isolde Zorn