Kinder- und Jugendchor des MGV Aurelia mit dem Grusical „Geisterstunde auf Schloß Eulenstein“

Musical-Grusical am Sonntag,  12. Oktober 2014
„Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ des Kinder-u.Jugendchors

Im abgedunkelten Sängerheim ging es am Sonntagnachmittag etwas „geisterhaft“ zu, als die 18 Mädchen des Kinder-und Jugendchors des MGV Aurelia einzog. Vor der Kulisse eines etwas baufälligen Saales mit Kaminfeuer und Spinnweben im Schloss Eulenstein begann die musikalische und z. T. gesprochene Geisterstunde. Der Schlossherr Karl von Radau ermunterte die Geister in ihren weißen Gewändern mit aufgenähten Eulen um Mitternacht zu ihrem Gruselspiel. Schließlich hatte der Kollege Flaschengeist auch noch 1000.Geburtstag und so sangen ihm die munteren Geister ein Geburtstagslied und schenkten ihm eine schöne neue Flasche. Natürlich durfte nicht die kleine Hexe fehlen, welche eine Krach-und Geräuschmaschine (diese sah einem alten umgedrehten Fahrrad ähnlich) mitbrachte. Künftig sollte diese Maschine die Geister beim Geräusche und Radau machen unterstützen. Fast wäre es nicht nötig gewesen, denn Rübezahl rumorte und schepperte derart in der Schlossküche, dass schon Lärm genug war. Der Schlossherr schickte nun alle Geister mit der Hexe in die Besenkammer, als lallend Graf Dracula erschien. Dieser war leicht angetrunken, denn er hatte im Schlosskeller etwas zu viel Blutorangensaft getrunken. Trommelnd platzte Fritz Rabatz von Ach und Krach in das Geschehen und bestand darauf, dass der Schlossherr ihm die Krachmaschine der kleinen Hexe aushändigt. Aber da lief nix; die Hexe zauberte dem Eindringlinge zuerst mal „heiße Füße“ und dann beratschlagte man, wie man den Fritz Rabatz besänftigen konnte, weil er ankündigte künftig keine Trommeln und sonstigen Geräte mehr zum Lärm machen den Geistern zu liefern. Schließlich einigten sich die Geister und die Hexe darauf, dass Rabatz nur die Konstruktionspläne der Maschine bekäme. Alle waren einverstanden und die Geister feierten bis zum Sonnenaufgang eine zünftige Geisterstunde mit tollem Gesang und viel „Huhuhu-Geschrei“. Vom Publikum im voll besetzten Sängerheim gab es viel Applaus für diese tolle Gesangs-und Spieldarbietung. Die Kinder und Jugendlichen (gesanglich unterstützt von Beate Bauer) sangen und sprachen ihre Texte frei und es waren viele Solostücke dabei. Einstudiert wurde das Musical von Chorleiterin Monika Baumann und prima am Flügel begleitet von Samuel Kammerer aus Stutensee. Die Chorsprecher Robert Rüger und Wolfgang Mangold sorgten mit Helfern für die Kulissen, waren Lärm-macher und Souffleur. Am Ende der Vorstellung wurden alle Akteure mit Namen vorgestellt und erhielten eine Rose für ihre tolle Darbietung. Unter den Gästen konnte Robert Rüger auch Bürgermeister Metz mit Gattin und den beiden Söhnen begrüßen. Bei Kaffee, Kuchen und sonstigen Getränken verweilten noch etliche Gäste im Sängerheim nach einem kurzweiligen Musical.
Isolde Zorn

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